Kunst und Webdesign von Jens R. Schlömer
Ausschnitt aus dem Bild "Red Lips", entstanden im Jahr 2006. Das ganze Bild ist in meiner Galerie unter www.jrs-wolf.de zu sehen.
 

Bilder verkleinern

Einleitung
Zu große Dateien und zu hohe Auflösung

Wer kennt die Situation nicht, man hat mit einer neuen Digitalkamera Bilder gemacht und möchte diese per E-Mail verschicken oder auf einer Webseite veröffentlichen. Nachdem man die Bilder von der Kamera auf den Computer übertragen hat, stellt man fest, dass die entsprechende Datei auf der Festplatte 1 MB oder mehr Speicherplatz verbraucht und zu groß ist für das Übertragen in das Internet.

Öffnet man nun die Datei, bekommt man möglicherweise den nächsten Schrecken. Das Bild ist größer als die Fläche, die vom Monitor dargestellt wird und man sieht nur einen Ausschnitt des Bildes. Viele Bildbetrachtungsprogramme ersparen einem diese Situation und verkleinern die Ansicht des Bildes so, dass das Bild genau auf den Monitor passt. Meistens weisen diese Programme mit der Darstellung einer Prozentzahl darauf hin, wie viel die Größe des gesehenen Bildes von der Originalgröße abweicht. Leider hängt es von dem Bildbetrachtungsprogramm ab, wo diese Information zu finden ist. In vielen Fällen findet man die Prozentzahl oberhalb des Bildes zwischen weiteren Bedienelementen oder unterhalb des Bildes als Teil einer Statuszeile.

Allerdings hilft die verkleinerte Ansicht nicht, das eigentliche Bild zu verkleinern, denn die Datei des Bildes wird von dem Bildbetrachtungsprogramm nicht verändert und das ist auch gut so.

Die Datei, die von der Digitalkamera kommt, ist nicht ohne Grund so groß. Schließlich hat man beim Kauf auch darauf geachtet, dass die Kamera möglichst viele Megapixel hat und nur die besten Bilder macht. Dieser hohe Anspruch an die Qualität spiegelt sich in der Größe der Dateien wieder, die die Kamera speichert. Verkleinert man nun die Bilder, sei es in Speichergröße oder in der Auflösung (Reduzierung der Megapixel), gehen Bildinformationen unwiderruflich verloren. Dies kann soweit gehen, dass die Bilder unscharf werden, sich Farbflächen bilden, Kanten ausfransen und der eigentliche Bildinhalt nicht mehr erkennbar ist. Daher sollte man sich gut überlegen, wie viel man von der Qualität zugunsten einer kleineren Datei verlieren möchte. Die Originaldateien von der Kamera sollte man auf keinen Fall überschreiben, sondern verkleinerte Bilder immer nur als Kopien anlegen.

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© 2008 by Jens R. Schlömer